Mein Ansatz

systemische Therapie und Beratung

Was ist systemische Therapie und Beratung?

Äußere Systeme

Aus systemischer Sicht, hat nicht der einzelne Mensch ein Problem, sondern die Schwierigkeiten ergeben sich erst durch das Zusammenspiel der Beteiligten eines Systems. Ein System kann beispielsweise die Partnerschaft, Familie oder das Arbeitsumfeld sein. Wir alle leben in vielen verschiedenen Systemen gleichzeitig. Die Wechselwirkungen zwischen der Betroffenen und ihrem Umfeld stehen also im Fokus der systemischen Therapie. 

In der Systemischen Therapie gehe ich davon aus, dass jede Störung auch einen bestimmten Zweck im System erfüllt. Zunächst also Sinn hatte, auch wenn sie im Hier und Jetzt nicht mehr zielführend ist. Gemeinsam versuchen wir, die Funktion der Symptome innerhalb des Systems aufzudecken, zu verstehen und durch neue Erfahrungen umzugestalten.

Innere Systeme

Jeder Mensch besteht selbst aus einer Vielzahl von Systemen mit jeweiligen Subsystemen. Körper, Psyche & für manche auch Geist oder Seele sind solche inneren Systeme. Nur wenn diese konstruktiv zusammenspielen, sind wir auf allen Ebenen gesund und glücklich. 

Da wir uns in der Therapie und Beratung insbesondere mit dem inneren System der Psyche befassen, schauen wir, welche Subsysteme in Ihnen zusammenspielen. Das innere Team oder das innere Familiensystem sind hilfreiche Ansätze der systemischen Therapie, um unsere inneren Anteile besser zu verstehen und mit ihnen zusammenzuarbeiten.

Du bist die Expertin, der Experte für deine Erlebniswelt und somit auch für deine Lösung

Zusammen arbeiten wir lösungs- und ressourcenorientiert

Richtlinienverfahren

Die Systemische Therapie ist seit 2019 wissenschaftlich anerkanntes Richtlinienverfahren, neben der Psychoanalyse, tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie und Verhaltenstherapie.


Leitsätze des Systemischen Ansatzes

  • Wenn du merkst, dass das, was du bisher getan hast, nicht funktioniert, dann tu etwas anderes
  • Erkenne die Tatsache an, dass du als Mensch ambivalente Bedürfnisse hast
  • Immer wieder über Probleme nachzudenken und all das, was nicht funktioniert, erschafft nur weitere Probleme und verhindert, dass du eine Lösung findest
  • Konzentriere dich auf das, was du bereits kannst und das, was dir gut tut und mach mehr davon
  • Betrachte deine Probleme oder Beschwerden als wertvolles Feedback und nicht als Feind, der bekämpft werden muss. Jede unerwünschte Situation macht uns auf etwas aufmerksam (z.B. unerfüllte Bedürfnisse oder Sehnsüchte, verhärtete Denkmuster, körperliche Warnsignale)

Besonderheiten des Systemischen Ansatzes

Persönliche Fähigkeiten & Ressourcen nutzen

Systemische Ansätze legen besonderen Wert auf die (Wieder-)Entdeckung der individuellen Stärken und Potenziale. Es wird davon ausgegangen, dass sämtliche Fähigkeiten, die eine Person zur Bewältigung ihrer Probleme benötigt, bereits in ihr vorhanden sind und lediglich aktiviert werden müssen.

Probleme als wertvolles Feedback betrachten

Probleme werden grundsätzlich als wichtige Botschaft für ein Ungleichgewicht verstanden. So kann der Körper beispielweise über eine Vielfalt von Symptomen bis hin zu psychosomatischen Erkrankungen eine Warnmeldung für Überlastung, Nicht-Beachtung körperlicher oder mentaler Grenzen, Unterdrückung eigener Wünsche etc. senden. Die Psyche kann wiederum zum Beispiel über Gefühle von innerer Leere, Panikattacken, Depressionen darauf aufmerksam machen, dass ein System aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Beziehungen gesund gestalten

Das Vermögen, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und auszudrücken, bildet die Grundlage für gesunde Beziehungen – sowohl im beruflichen als auch im privaten Kontext. Nur wer sich selbst und die eigenen Grenzen achtet, wird auch von anderen Menschen Achtung erfahren. Die Annahme der eigenen Persönlichkeit in all ihren Widersprüchen ist die grundlegende Voraussetzung für Selbstachtung, Wertschätzung und Akzeptanz.

Inwiefern ist meine Arbeit körperorientiert? 

Hast du schon mal gedacht:

Ich habe es zwar verstanden, aber ich kann es trotzdem nicht ändern

Erkenntnis über die Verstandes-Ebene ist wichtig. Aber damit sich Gedanken, Gefühle oder Handlungen verändern können, benötigen wir nicht nur das Wissen darüber, was wir, wie, ändern könnten, sondern auch korrigierende Erfahrungen. 

Nicht nur verstehen, sondern erleben, wie wir uns wirklich fühlen und wie sich Veränderung anfühlen kann

Wenn wir in unserem Körper landen, unsere Körperempfindungen wahrnehmen, können wir leichter Zugang zu unseren Gefühlen bekommen. Der Therapieraum ist ein geschützter Ort, an dem wir all das fühlen dürfen, was wir vielleicht über Jahre oder Jahrzehnte verdrängt haben. 

Über das Erleben am eigenen Leib können wir Lösungsmöglichkeiten nicht nur verstehen, sondern auch fühlen und in Handlungen im außertherapeutischen Kontext umsetzen. 

Das Fühlen ist der Schlüssel zu Lebendigkeit und einem Gefühl von Verbundenheit. 

Ziel einer Integration des Körpers in die Therapie besteht dabei nicht nur darin, das emotionale Erleben zu verstärken, sondern vor allem auch das emotional kompetente Handeln zu fördern.

„Je mehr wir uns mit dem Körper befassen, desto größer ist die erfahrbare Wirklichkeit.“ Peter Dold 

Die Therapie und Beratung findet ausschließlich ohne physische Berührung statt.
Ich werde dich jedoch häufig einladen, inne zu halten und deinen Körper im Hier und Jetzt wahrzunehmen.
Einige meiner Methoden können beinhalten, dass wir aufstehen und uns im Raum bewegen.
Du entscheidest, ob du das willst oder nicht.


Du kannst gewinnen…

Selbstakzeptanz / Selbstentfaltung / Selbstliebe

Glücklich, gesund, lebendig. Das sind wir, wenn wir authentisch wir selbst sein können.
Wenn wir ehrlich mit uns selbst und anderen sind. Unseren Bedürfnissen folgen und unsere Grenzen setzen.

Manchmal erfordert das eine Menge Mut. Doch das Ergebnis ist ein enormer Zuwachs an Leichtigkeit, Freude und Verbundenheit, mit uns selbst und anderen.  

Wie kommuniziere ich mit mir selbst? 

Wie kann ich negative Selbst-Gespräche in Selbstbestärkung umwandeln?

Nicht alles, aber sehr viele psychische Probleme, lassen sich auf einen Nenner runterbrechen: Unsere Beziehung zu uns selbst. Wenn wir nicht lernen, uns selbst so zu akzeptieren und zu lieben, wie wir sind, ist wahres Glück nicht im Außen zu finden. Wenn wir uns hingegen selbst lieben können, dann können uns selbst Stürme im Außen nicht so leicht in unserer Grundzufriedenheit und Liebe zum Leben erschüttern. 

Dich so zu akzeptieren und zu lieben, wie du bist, bedeutet nicht, dass du dich nicht weiterentwickelst. Im Gegenteil. Wer Veränderung anstrebt, ohne in Akzeptanz und Selbstliebe erwachsen zu sein, kann in eine Selbstoptimierungssucht verfallen, die auf lange Sicht nicht glücklich macht. 

Gesunde Veränderung kommt fast wie von selbst, wenn wir lernen, uns selbst zu lieben.

  • Es geht nicht um Selbstoptimierung, sondern darum zu erkennen, wer du bist und dass du richtig bist
  • Durch Akzeptanz entsteht Entspannung und ein besserer Umgang mit dir selbst
  • Es geht darum, deine eigenen Ressourcen zu entdecken und nicht jemand Anderes zu werden
  • Entspannter und lebensbejahender mit dir selbst umzugehen
  • Verstehen und Lösen von: 
  • Sozialen Ängsten, Beziehungsproblemen, Einsamkeit, Zukunftsängsten etc.
  • Falschen Glaubensätzen
  • Geringes Selbstwertgefühl
  • Die eigenen Bedürfnisse selbstbewusster ansprechen
  • Lernen Grenzen zu setzen
  • Klarer zu kommunizieren
  • Dich größer und präsenter fühlen
  • Verstehen, Lösungen finden, dich selbst erweitern und damit mehr Handlungsspielraum gewinnen und deinen Horizont erweitern